Ankara fordert von EU Ende von Erdogan-«Anfeindungen»

18.04.2017 16:29

Istanbul (dpa) - Nach dem Verfassungsreferendum in der Türkei hat die
Regierung in Ankara von der EU ein Ende von «Anfeindungen» gegen
Präsident Recep Tayyip Erdogan gefordert. «Die Beziehungen zwischen
der Türkei und der Europäischen Union müssen mit offenem Geist und
gebunden an objektive Regeln und auf demokratische Art geführt
werden», sagte EU-Minister Ömer Celik am Dienstag in Ankara. «Das
geht nicht, indem man Tag und Nacht Erdogan anfeindet oder Tag und
Nacht die Türkei anfeindet.» Die Beziehungen zwischen der EU und dem
Beitrittskandidaten Türkei sind frostig.