Geschichte der Badegewässerrichtlinie

23.05.2017 16:08

Kopenhagen (dpa) - Die Europäische Umweltagentur in Kopenhagen
erklärt, Europa sei «das beliebteste Urlaubsziel weltweit» und die
Tourismusbranche ein «Schlüsselsektor» der Wirtschaft. Er generiere
mehr als 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der EU und
beschäftige etwa 12 Millionen Bürger. Die Wettbewerbsfähigkeit häng
e
von der Qualität der Reiseziele und eben auch der Badegewässer ab.
Noch vor 40 Jahren sei in viele Badegewässer in Europa
unkontrolliertes oder nur teilweise behandeltes Abwasser eingeleitet
worden. Die zunehmende Zahl der Strandbesucher bei gleichzeitig
verschmutzten Stränden, die Sorge um die Gesundheit der Badenden und
das wachsende Umweltbewusstsein ebneten demnach den Weg zur ersten
Badegewässerrichtlinie 1976 (Richtlinie 76/160 EWG). Seitdem wurde
sie öfter überarbeitet.