Britische Minister schlagen Übergangsphase nach Brexit vor

13.08.2017 12:28

London (dpa) - Großbritannien strebt möglicherweise eine
Übergangsphase nach dem Brexit an. Eine solche zeitlich begrenzte
Interimsphase nach der Trennung von der EU könnte der Wirtschaft mehr
Sicherheiten geben, schrieben Schatzkanzler Philip Hammond und der
Minister für den internationalen Handel, Liam Fox, in einem
gemeinsamen Beitrag für die Zeitung «Sunday Telegraph».

Angaben zur Länge der vorgeschlagenen Übergangsphase machten die
zuvor zerstrittenen Politiker nicht. Ihr Land werde im März 2019 die
EU aber «ohne Hintertür» verlassen, betonten sie. Das bedeute auch
den Austritt aus dem europäischen Binnenmarkt und der Zollunion.

Die beiden Konservativen hatten in den vergangenen Wochen ihren
Streit über Brexit-Fragen öffentlich ausgetragen. Hammond steht dem
EU-Austritt kritisch gegenüber, Fox ist für einen klaren Bruch.