Mehr als halbe Million Euro Sanierungsmittel für Rhön-Stadt Geisa

15.08.2017 14:43

Geisa/Erfurt (dpa/th) - Der Stadt Geisa an der hessisch-thüringischen
Grenze stehen 540 000 Euro für die Sanierung ihrer alten Stadtmauer,
des Stadtgrabens und der Pfortentreppe zur Verfügung. Das Geld kommt
aus dem Fördertopf der Europäischen Union (EU) für regionale
Entwicklung (EFRE). Einen entsprechenden Bescheid erhielt die Kommune
am Dienstag vom Thüringer Infrastrukturministerium. Von den
Gesamtkosten übernehme sie selbst 135 000 Euro, teilte das Ressort
mit.

Mit dem Geld sollen barrierefreie Wege zwischen der historischen
Altstadt und dem Mühlenplatz geschaffen werden. Insbesondere die
Wiederherrichtung der Treppenanlage soll die mittelalterliche
Kleinstadt laut Ministerium attraktiver machen. Als eine von 49
Kommunen hatte sich Geisa vor zwei Jahren um EFRE-Mittel beworben und
konnte den Angaben zufolge dabei sowohl auf einem integriertem
Stadtentwicklungs- als auch Klimakonzept aufbauen. In diesem Jahr
feiert die Stadt ihre erste urkundliche Erwähnung vor 1200 Jahren.