Bayern äußert Verständnis für Schmidts Glyphosat-Entscheidung

28.11.2017 14:35

München (dpa) - Der bayerische Staatskanzleichef Marcel Huber (CSU)
hat das Votum von Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) für die
weitere Zulassung des Unkrautgifts Glyphosat verteidigt. Der
Bundesminister habe eine sehr wohlabgewogene Sachentscheidung
getroffen, sagte Huber am Dienstag nach der Ministerratssitzung in
München. Das habe der Freistaat zu akzeptieren. Ohne Glyphosat
müssten die Bauern tiefer pflügen, das führe zu Bodenerosion.
Trotzdem «müssen wir Wege suchen, wie man von der Anwendung wegkommt
oder sie reduziert». Der Einsatz müsse auf das Notwendigste
beschränkt werden, sagte Huber.