Ludwig: «Ungeordneter Brexit ist für uns alle schlecht»

16.01.2019 15:07

Potsdam (dpa/bb) - Sollte Großbritannien nach 45 Jahren die
Europäische Union verlassen, wäre das aus Sicht von Brandenburgs
Europaminister Stefan Ludwig (Linke) nicht nur für die Briten ein
großer Verlust. Es dürfe nun nicht zu einem ungeordneten Brexit
kommen, betonte er am Mittwoch in einer Mitteilung. Auch wegen der
gravierenden wirtschaftlichen Folgen für alle Beteiligen müsse alles
getan werden, um diesen zu vermeiden. Das britische Parlament hatte
am Dienstagabend das Brexit-Abkommen abgelehnt.

«Die langfristigen ökonomischen Auswirkungen eines Austritts sind
zurzeit nur schwer abschätzbar», sagte Andrea Beyerlein, Sprecherin
des Wirtschaftsministeriums. Sie hingen maßgeblich von der
Ausgestaltung der zukünftigen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen
der EU und dem Vereinigten Königreich ab.