26 Polizeibeamte aus NRW in Krisenherden im Ausland eingesetzt

14.05.2019 15:46

Düsseldorf (dpa/lnw) - Insgesamt 26 Polizeibeamte aus
Nordrhein-Westfalen sind derzeit in Krisenherden wie Afghanistan und
dem Sudan im Einsatz. Das geht aus einem Bericht von Innenminister
Herbert Reul (CDU) an den am Donnerstag tagenden Innenausschuss des
Landtags hervor. Die Frauen und Männer verstärken internationale
Polizeimissionen der Vereinten Nationen (UN) oder der Europäischen
Union.

Fünf Polizisten und zwei Polizistinnen gehören zur
EU-Grenzschutzagentur Frontex und helfen bei der Sicherung der
EU-Außengrenzen. Anfang Mai hatte Reul die Frontex-Polizisten aus NRW
in Griechenland besucht. Sieben Polizeibeamte, unter ihnen eine Frau,
sind in einem bilateralen Projekt in Afghanistan eingesetzt. Weitere
Polizisten aus NRW wurden nach Mali, Somalia, in den Kosovo, in die
Ukraine, nach Georgien und Palästina entsandt.

Die Beteiligung der Bundesländer an Auslandsmissionen erfolgt nach
dem Königsteiner Schlüssel. Demnach ist NRW mit rund 21 Prozent an
dem Länderkontingent beteiligt.