Parteiübergreifendes Plädoyer im Landtag für den EU-Binnenmarkt

15.05.2019 16:48

Mainz (dpa/lrs) - Rund anderthalb Wochen vor der Europawahl haben
Vertreter mehrerer Parteien im Mainzer Landtag die Bedeutung des
europäischen Binnenmarkts herausgestellt. Zollfreiheit sei heutzutage
nicht mehr selbstverständlich, sagte der FDP-Abgeordnete Steven Wink
am Mittwoch in Mainz und erwähnte von den USA verhängte Strafzölle.

Umso wichtiger seien Schutz und Förderung des Binnenmarktes.

Die SPD-Abgeordnete Anna Köbberling betonte, die rheinland-pfälzische
Wirtschaft profitiere enorm vom Binnenmarkt auf dem Kontinent. Sie
verwies auf den Chemieriesen BASF, für den Europa der wichtigste
Absatzmarkt sei. Es wäre absolut unverantwortlich, diesen
europäischen Binnenmarkt in Gefahr zu bringen.

CDU-Fraktionsvize Christine Schneider, die die Liste der Landespartei
für die Europawahl anführt, sagte, das vereinigte Europa sei eine der
wesentlichen Grundlagen für den Wohlstand hierzulande. Bei allen
Unzulänglichkeiten sei der Binnenmarkt unter dem Strich eine der
größten Erfolgsgeschichten Europas.