Wieder großes Interesse an nächster Fünf-Euro-Sondermünze

19.09.2019 09:58

Frankfurt/Berlin (dpa) - Viele Münzsammler versuchen seit Donnerstag,
eine der neuen Fünf-Euro-Sondermünzen zu ergattern. Unter anderem vor
der Berliner Filiale der Deutschen Bundesbank bildete sich am
Vormittag eine lange Menschenschlange. Die Geldstücke sind wegen
ihrer neuartigen Machart begehrt: Zwischen dem inneren Metallkreis
und dem äußeren Metallring ist ein grüner Kunststoffring eingelassen.


Erstmals wurde dieses Verfahren mit einem lichtdurchlässigen
Polymerring 2016 präsentiert: Damals gab Deutschland eine
Fünf-Euro-Münze mit blauem Kunststoffring aus - Titel: «Planet Erde
».
Das Bundesfinanzministerium sprach seinerzeit von einer «Weltneuheit
im Münzbereich», Experten hatten zuvor acht Jahre daran getüftelt.

Die aktuelle Münze «Gemäßigte Zone» ist die dritte in einer
fünfteiligen Serie «Klimazonen der Erde», die 2021 vollständig sein

soll. Den Auftakt der Serie bildete die Fünf-Euro-Sammlermünze
«Tropische Zone» mit rotem Kunststoffring, die im April 2017
herausgegeben wurde. Im vergangenen April folgte dann die Münze
«Subtropische Zone» mit orangefarbenem Kunststoffring.

Von der neuen Münze wurden 3,4 Millionen Stück hergestellt - davon
400 000 in der höherwertigen Prägequalität Spiegelglanz. Die
Bundesbank gibt die einfacheren Stempelglanz-Münzen in ihren
bundesweit 35 Filialen aus - allerdings nur ein Exemplar pro Kopf.
Die Spiegelglanz-Variante wird über die offizielle Verkaufsstelle für
Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland (VfS) vertrieben.

Wie alle deutschen Euro-Sammlermünzen kann die neue Fünf-Euro-Münze
in Deutschland zum Bezahlen genutzt werden - in der Regel jedoch
werden die mühsam ergatterten Stücke sorgsam verwahrt.