Verbraucherschutz-Behörden in der EU arbeiten enger zusammen

17.01.2020 17:10

Brüssel (dpa) - Zum Schutz von Verbrauchern im Internet arbeiten
nationale Behörden der EU-Staaten künftig enger miteinander zusammen.
Am Freitag in Kraft getretene EU-Regeln sollten Käufer besser
absichern, wenn ein Händler in einem anderen EU-Land ansässig ist als
sie selbst, teilte die EU-Kommission mit. Dafür bekämen nationale
Behörden zudem mehr Rechte.

Die neuen Regeln gelten demnach in Bereichen wie Flugverkehr,
Geo-Blocking oder Finanzdienstleistungen. Um schlechten
Geschäftspraktiken im Netz entgegenzutreten, dürften Behörden künft
ig
Testkäufe durchführen und Webseiten abschalten. Auch können sie gegen

irreführende Werbung vorgehen. Die Behörden dürften geschädigte
Verbraucher außerdem darüber informieren, wie sie nach der nationalen
Gesetzgebung Schadenersatz ersuchen können.