Besetzung der EU-Topjobs weiter offen

09.11.2009 14:39

Berlin (dpa) - Die Besetzung der neuen Spitzenpositionen der
Europäischen Union (EU) nach dem Vertrag von Lissabon ist weiter
offen. Die schwedische Ratspräsidentschaft habe ihre Konsultationen
dazu noch nicht abgeschlossen, sagte Regierungssprecher Ulrich
Wilhelm am Montag in Berlin.

Wegen der Anwesenheit zahlreicher Staats- und Regierungschefs der
EU bei den Berliner Mauerfall-Feiern hatte es Spekulationen gegeben,
dass die Personalentscheidungen kurzfristig anstünden. Inzwischen ist
es unwahrscheinlich, dass der zunächst anvisierte Termin 12. November
für einen Sondergipfel in Brüssel gehalten werden kann.

Nach dpa-Informationen ist jetzt ein Gipfeltreffen in der
kommenden Woche wahrscheinlicher. Der 14., 15. oder 18. November sind
im Gespräch. Nach dem EU-Reformvertrag wird es einen ständigen
Präsidenten der Staats- und Regierungschefs und einen «EU-
Außenminister» geben.
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