EU verhängt neue Strafzölle auf Stahlerzeugnisse aus China

10.08.2017 18:33

Brüssel (dpa) - Zur Abwehr von Billigimporten aus China hat die EU
weitere Strafzölle verhängt. Auf bestimmte korrosionsbeständige
Stahlerzeugnisse müssen Importeure ab sofort Aufschläge von bis zu
28,5 Prozent des Preises zahlen. Die betroffenen Produkte würden vor
allem im Baugewerbe, aber auch bei der Herstellung von
Haushaltsgeräten oder kleinen geschweißten Rohren verwendet, heißt es

in einer am Donnerstag veröffentlichten Verordnung.

Die Aufschläge sollen ausländische Waren teurer machen und so
heimische Hersteller vor unlauterer Konkurrenz schützen. Sie ergänzen
eine ganze Reihe anderer Antidumpingzölle auf Stahlerzeugnisse aus
China. Die Einnahmen aus den Einfuhrabgaben fließen in den
EU-Haushalt.