EU-Kommission in Leibniz-Institut Greifswald und Stettiner Klinik

15.05.2019 03:30

Greifswald (dpa/mv) - Eine Delegation der EU-Kommission informiert
sich am Mittwoch (14.00) und Donnerstag im deutsch-polnischen
Grenzbereich über Projekte, die mit europäischen Mitteln gefördert
werden. Der Besuch beginnt in Greifswald am Leibniz-Institut für
Plasmaforschung und Technologie (INP). Es will den Gästen ein 
Vorhaben im Kompetenzzentrum Diabetes Karlsburg vorstellen, wie eine
Sprecherin mitteilte.

Wissenschaftler, Ärzte und Unternehmer aus der Medizinbranche
entwickeln demnach gemeinsam innovative Diagnostik- und
Therapiemöglichkeiten auf dem Gebiet von Diabetes und Wundheilung.
Mit Geldern von der EU seien Labore für die praxisnahe,
interdisziplinäre Forschung direkt neben den OP-Sälen eingerichtet.
Dies beschleunige die Übertragung von Forschungsergebnissen
in die klinische Anwendung erheblich.

Der Generaldirektor für Regionalpolitik und Stadtentwicklung bei der
EU-Kommission, Marc Lemaitre, wird von Mecklenburg-Vorpommerns
Wirtschaftsstaatssekretär Stefan Rudolph und seinem polnischen
Amtskollegen im Ministerium für Investitionen, Adam Hamryszczak,
begleitet.

Auf dem Programm stehen in Greifswald außerdem eine Präsentation von
EU-Projekten aus dem Ostseeraum im Pommerschen Landesmuseum sowie ein
Bürgerforum. Am Donnerstag besuchen die Politiker in Stettin unter
anderem die Medizinische Universität.