EU hilft Dürreopfern am Horn von Afrika

07.08.2019 14:20

Brüssel (dpa) - Die EU unterstützt die unter einer anhaltenden Dürre

leidenden Menschen in Ostafrika mit neuen Hilfsgeldern. Insgesamt
würden weitere 50 Millionen Euro nach Somalia, Äthiopien, Kenia und
Uganda fließen, um die Gefahr einer Hungersnot abzuwehren, kündigte
der zuständige EU-Kommissar Christos Stylianides am Mittwoch an. Mit
den zusätzlichen Mitteln erhöhe sich die humanitäre Hilfe der EU fü
r
die Region seit 2018 auf insgesamt 366,5 Millionen Euro.

Nach Angaben der EU-Kommission sind in der Region am Horn von Afrika
derzeit knapp 13 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfen
angewiesen. Unter ihnen sind demnach mehr als vier Millionen akut
unterernährte Kinder sowie rund drei Millionen unterernährte
schwangere Frauen und stillende Mütter.

Schon 2016 und 2017 hatte es in der Region größere Dürren gegeben.
Innerhalb der kurzen Zeitspanne seitdem hätten sich weder die
Haushalte noch die Weiden und Viehherden erholen können, heißt es.
Zudem habe nun die Frühjahrsregensaison 2019 zu den drei trockensten
seit dem Beginn der Wetteraufzeichnung gehört.