Eurokurs wenig verändert bei 1,11 US-Dollar

10.01.2020 16:34

Frankfurt/Main (dpa) - Der Eurokurs hat sich vor dem Wochenende in
einem ruhigen Umfeld kaum von der Stelle bewegt. Am späten
Freitagnachmittag kostete die gemeinsame Währung der Euroländer
1,1110 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die
Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1091
(Donnerstag: 1,1110) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9016
(0,9001) Euro.

Zum Wochenausklang hielten sich die Kursbewegungen zwischen Euro und
Dollar in engen Grenzen. Zeitweilige Verluste des Euro wurden am
Nachmittag wettgemacht. Marktteilnehmer verwiesen auf den
US-Arbeitsmarktbericht für Dezember, der etwas schwächer ausfiel als
erwartet. Grundsätzlich bleibt die Beschäftigungssituation in der
weltgrößten Volkswirtschaft aber robust.

Industriedaten aus großen Euroländern konnten zwar überzeugen, kamen

dem Euro aber nicht zugute. Nach soliden Produktionsdaten aus
Deutschland vom Donnerstag veröffentlichten Frankreich, Italien und
Spanien am Freitag ebenfalls überwiegend solide Zahlen. Damit besteht
die Hoffnung, dass sich die von Handelskonflikten und globaler
Wachstumsflaute arg gebeutelte Industrie künftig etwas erholen
könnte.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für
einen Euro auf 0,84810 (0,85285) britische Pfund, 121,60 (121,54)
japanische Yen und 1,0822 (1,0808) Schweizer Franken fest. Die
Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1553
Dollar gehandelt. Das war etwa ein Dollar mehr als am Vortag.