Reiseverband: Tourismus braucht Perspektiven für Neustart

22.01.2021 15:02

Berlin (dpa) - Die deutschen Reisebüros und -veranstalter fordern
einen Tourismusgipfel für einen Neustart im Reisegeschäft nach der
zweiten Corona-Welle. Eine Gruppe aus Politik und Branchenexperten
müsse ein Konzept für sicheres Reisen erarbeiten, teilte der Verband
am Freitag. Der Tourismus brauche Perspektiven für den Neubeginn.
«Mit Nachdruck sollte die EU und Deutschland daran arbeiten, das
Tempo für die Impfungen zu erhöhen», hieß es. Sie brächten einen

wichtigen Schritt zu mehr Normalität.

Die EU-Staaten hatten sich am Donnerstagabend verständigt, nicht
notwendige Reisen weiter einzuschränken, die Grenzen aber offen zu
lassen. Neue Virusvarianten sollen gezielter aufgespürt werden und
die Impfkampagne besser in Schwung kommen. Es soll einen EU-Impfpass
geben, aber vorerst keine Vorteile für Geimpfte etwa beim Reisen.

«Es wird noch eine Weile dauern, bis alle, die sich auch impfen
lassen möchten, geimpft sein werden», hieß es beim Reiseverband. Es
sei eine Strategie für die Übergangszeit notwendig. «Wir sind
überzeugt, dass eine intelligente, risikobasierte Teststrategie hier
die Lösung ist.»