Eurokurs leidet etwas unter starkem US-Arbeitsmarktbericht

02.04.2021 16:44

New York (dpa) - Der Kurs des Euro ist am Freitag nach der
Veröffentlichung eines starken US-Arbeitsmarktberichts etwas unter
Druck geraten. Das Handelsvolumen war allerdings niedriger als
gewöhnlich, in vielen Ländern wie den USA, Großbritannien und
Deutschland sind die Börsen wegen eines Feiertages geschlossen
geblieben.

Zuletzt notierte der Euro bei 1,1757 US-Dollar. Im asiatischen Handel
war er noch bis auf 1,1787 Dollar geklettert. Die Europäische
Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1746
(Mittwoch: 1,1725) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit
0,8514 (0,8529) Euro.

Der Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten hatte im März seine
Erholung von dem schweren Corona-Einbruch mit größeren Schritten als
von Experten erwartet fortgesetzt. Die Beschäftigung außerhalb der
Landwirtschaft stieg um 916 000 Stellen. Das war nicht nur wesentlich
mehr als in den Monaten zuvor, auch wurden die Erwartungen von
Analysten klar übertroffen.

Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für
einen Euro am Donnerstag auf 0,85195 (0,85209) britische Pfund,
130,03 (129,91) japanische Yen und 1,1099 (1,1070) Schweizer Franken
festgesetzt. Wegen des Feiertages wurden am Freitag keine
Referenzkurse veröffentlicht. Auch fand deshalb in London kein
Goldhandel statt.