Noch zahlreiche Helfer zur Europawahl in Niedersachsen gesucht

02.04.2024 06:30

Millionen Deutsche sind aufgerufen, am 9. Juni ein neues
Europaparlament zu wählen. In niedersächsischen Kommunen werden
mitunter noch viele Wahlhelfer gesucht - doch nicht mehr überall.

Hannover (dpa/lni) - Rund zwei Monate vor der Europawahl werden in
niedersächsischen Städten noch zahlreiche Wahlhelferinnen und
Wahlhelfer gesucht. Mit Stand Ende März erhielt die Stadt Osnabrück
430 Zusagen und benötigt noch 770 weitere Wahlhelfende, wie ein
Sprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. 

In der Stadt Wolfsburg werden noch rund 150 Kräfte gesucht, in
Lüneburg noch etwa 180, in Göttingen noch rund 300. In der Stadt
Oldenburg rechnet man damit, dass noch bis zu 250 Wahlhelferinnen und
Helfer fehlen. Rund 4200 Helferinnen und Helfer werden in der
Landeshauptstadt Hannover gesucht. In einigen Wahlbezirken gebe noch
es Lücken, freiwillige Meldungen seien willkommen, teilte ein
Sprecher mit. 

In Braunschweig sind laut Sprecher ausreichend Helferinnen und Helfer
gefunden. Um die Reserve an Helfern zu vergrößern, seien weitere
Meldungen allerdings weiter willkommen, hieß es. In Hildesheim würden
keine Wahlhelfer mehr gesucht, teilte ein Sprecher mit. 

Wer bei einer Wahl hilft, erhält dafür eine Aufwandsentschädigung. Je

nach Ort kann der Betrag unterschiedlich sein. In Oldenburg gibt es
für Wahlvorsteher 100 Euro, in Osnabrück und Lüneburg sind es 70
Euro, in Wolfsburg 60 Euro, in Göttingen 50 Euro und in Hannover
erhält der Schriftführer 45 Euro.