Ein Jahr Freizügigkeit mit Polen: Gefragt sind vor allem Fachkräfte
29.04.2012 06:00
Pasewalk/Stettin (dpa/mv) - Polnische Fachkräfte finden immer
häufiger eine Arbeit auf deutscher Seite, Hilfskräfte sind weniger
gefragt. Das ist nach einem Jahr Freizügigkeit für Arbeitnehmer aus
Osteuropa erkennbar, sagte Bozena Witt von der Bundesagentur für
Arbeit in Pasewalk (Kreis Vorpommern-Greifswald) in einen Gespräch
mit der Nachrichtenagentur dpa.
Die Pasewalker betreiben seit einem Jahr ein Büro in den Räumen
des Arbeitsamtes der Woiwodschaft Westpommern in Stettin (Szczecin).
Dort vermitteln sie Informationen über Arbeiten und Leben in
Deutschland. «Für deutsche Arbeitnehmer sind die polnischen Bewerber
aber keine Konkurrenz», sagte Witt.
Die Pasewalker vermitteln bei Anfragen bundesweit Jobs, die
meisten Bewerber wurden aber in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg
und Berlin vermittelt. Gefragt seien vor allem Metallbauer,
Physiotherapeuten, Erzieherinnen und Kraftfahrzeugmechaniker.
# dpa-Notizblock
## Redaktionelle Hinweise
- Zusammenfassung bis 0800, ca. 40 Zeilen
## Orte
- [Beratung](Eures-Beratungsstelle, Arbeitsamt der Woiewodschaft
Stettin (Szczecin))
- [Arbeitsagentur](Löcknitzer Straße 10, 17309 Pasewalk)