Ab 1. Februar europaweit einheitliche Kontonummern

17.06.2013 14:48

Berlin/Brüssel (dpa) - Vom 1. Februar 2014 an müssen Europas
Bankkunden internationale Kontonummern (IBAN) verwenden. Die
Abkürzung steht für «International Bank Account Number». Die Läng
e
der IBAN ist von Land zu Land unterschiedlich. Maximal ist sie auf 34
Zeichen begrenzt. In Deutschland hat sie immer 22 Stellen.

Damit wird klargestellt, dass es durchaus von Land zu Land
unterschiedlich lange IBAN gibt. In früheren Meldungen hatte die
Nachrichtenagentur dpa mitunter den Eindruck erweckt, dass die 22
Stellen für alle teilnehmenden Länder gelten würden.

In der Praxis variiert die Anzahl der belegten Zeichen derzeit von
15 in Norwegen bis 31 in Malta. Die IBAN ist international
einheitlich zusammengesetzt und besteht aus einem Länderkennzeichen,
einer Prüfziffer und einer nationalen Komponente.

Sepa umfasst 32 Länder, darunter die 27 EU-Staaten sowie Island,
Liechtenstein, Monaco, Norwegen und die Schweiz. Diese neuen Regeln
gehören zur Umsetzung des europäischen Zahlungsraums (Sepa), der den
Zahlungsverkehr vereinfachen soll. Von Februar 2014 an ist die IBAN
auch für Überweisungen im Inland nötig - bislang war dies nur bei
Transfers auf ausländische Konten der Fall.