Greifswalder Wissenschaftler simulieren EU-Wahl

12.05.2014 11:19

Greifswald (dpa/mv) - Haben unterschiedliche Wahlsysteme in den
EU-Staaten Einfluss auf das Ergebnis der EU-Wahl? Greifswalder
Wissenschaftler erforschen mit einer Wahlsimulation dieses Problem.
Während in Deutschland nur Parteien gewählt werden könnten, sei die
Situation in Luxemburg und Lettland ganz anders, teilte der
Greifswalder Politikwissenschaftler, Philipp Harfst, am Montag mit.
In diesen Ländern könnten die Wähler auf offenen Listen mitbestimmen,

welche Personen die Parteien ins Europaparlament entsenden. Die
regionale Herkunft eines Kandidaten könnte dann auch der Grund für
dessen gezielte Unterstützung spielen. Interessierte können bis 25.
Mai auf der Wahlsimulationsplattform www.eurovoteplus.eu verschiedene
Systeme ausprobieren.