EU-Parlament stimmt für Obergrenzen bei Gebühren für Kreditkarten

10.03.2015 11:53

Straßburg (dpa) - In Europa werden noch in diesem Jahr die Gebühren
zwischen Banken für Kreditkartenzahlungen ihrer Kunden begrenzt. Das
EU-Parlament stimmte am Dienstag in Straßburg für einen Kompromiss
zwischen der Volksvertretung und den EU-Regierungen. Bei Kreditkarten
soll ein Limit von 0,3 Prozent, bei sogenannten Debitkarten - etwa
EC- oder Maestro-Karten - eine Grenze von 0,2 Prozent des zu
zahlenden Preises gelten. Der Händler zahlt bei einem Kauf des Kunden
mit einer Kreditkarte eine Gebühr an seine Bank, die diese an die
Bank des Konsumenten weitergibt. Diese Gebühr wird nun begrenzt. Die
Regelung gilt voraussichtlich ab September.