Dulig: Mit EU-Förderung «für Sachsens Wirtschaft viel erreicht»

14.04.2024 12:35

Mit 2,1 Milliarden Euro wurde die Wirtschaft im Freistaat von 2014
bis 2020 durch EU-Strukturmittel gefördert. Eine Studie zeigt nun:
Das Programm war erfolgreich.

Dresden (dpa/sn) - EU-Fördermittel haben laut Wirtschaftsminister
Martin Dulig (SPD) die sächsische Wirtschaft gestärkt. «Mit den
EU-Strukturmitteln haben wir in der vergangenen Förderperiode für
Sachsens Wirtschaft viel erreicht und für Rückenwind gesorgt», sagte

er am Sonntag laut einer Mitteilung. Damit werde die
Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen langfristig gestärkt, gut
bezahlte Arbeitsplätze würden gesichert sowie der Austausch und die
Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft befördert.

Dulig berief sich auf die Ergebnisse einer Studie zur Wirksamkeit des
Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die
Förderperiode 2014-2020. Das Gutachten entstand unter Leitung der
Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen Münster. Demnach war
die Programmumsetzung insgesamt erfolgreich. Die Maßnahmen hätten
sich als wirksam erwiesen und einen erkennbaren Beitrag zu den
angestrebten Zielen geleistet. Bei den Zielen handelte es sich um:
Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation
sowie der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen,
Förderung der Verringerung von CO2-Emissionen, Risikoprävention sowie
nachhaltige Stadtentwicklung. «Die Studie unterstreicht einmal mehr:
Europa ist wichtig für Sachsen. Europa ist wichtig für unsere
Wirtschaft», sagte Dulig.

Im untersuchten Förderzeitraum bekam Sachsen den Angaben zufolge 2,1
Milliarden Euro aus dem EFRE. Damit wurden mehr als 15 000 Projekte
umgesetzt. Im laufenden Förderzeitraum (2021 bis 2027) erhält der
Freistaat rund 1,95 Milliarden Euro.