EU genehmigt 200-Millionen-Förderung für Cuxhavener Hafen

03.09.2024 14:16

Geldspritze für Cuxhaven: Der Staat darf den Hafenausbau mit 200
Millionen Euro fördern. Das Vorhaben soll laut EU-Kommission auch der
ganzen Bundesrepublik nutzen.

Brüssel (dpa) - Deutschland darf den Ausbau des Cuxhavener Hafens mit
200 Millionen Euro fördern. Die EU-Kommission habe das Vorhaben unter
anderem genehmigt, weil es dazu beitrage, dass die Bundesrepublik
klimafreundlicher werde, so die Behörde. Mit dem Projekt werde etwa
der Umschlag von Schwerlastgütern, insbesondere von
Windparkkomponenten, verbessert. Geplant sind mehrere neue
Liegeplätze, die 2028 in Betrieb genommen werden sollen. 

Damit ein Staat etwa heimischen Unternehmen mit Geldspritzen keinen
unverhältnismäßigen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann, gelten in
der EU strenge Regeln für Subventionen. Die EU-Kommission wacht
darüber, dass diese eingehalten werden und muss zahlreiche Vorhaben
erst genehmigen, bevor Geld fließen kann.

Der Ausbau des Hafens soll insgesamt rund 300 Millionen Euro kosten.
Der Bund und das Land Niedersachsen hatten angekündigt, jeweils 100
Millionen Euro beizusteuern. Aus der Wirtschaft sollen weitere 100
Millionen Euro kommen.