Eine EU-Milliarde für Flutschäden aus dem Jahr 2023

23.09.2024 12:22

Rund eine Milliarde Euro genehmigt Brüssel als Katastrophenhilfe für
Schäden, die vergangenes Jahr entstanden sind. Fünf EU-Länder
profitieren von dem Geld, darunter zwei große.

Brüssel (dpa) - Nach schweren Überschwemmungen im vergangenen Jahr
bekommen fünf betroffene Länder insgesamt mehr als eine Milliarde
Euro EU-Katastrophenhilfe. Die EU-Staaten genehmigten die
Entscheidung in Brüssel, das Geld soll aus dem Solidaritätsfonds der
Europäischen Union kommen. Neben Frankreich und Italien sollen
Slowenien, Österreich und Griechenland von dem Geld profitieren. 

Das mit Abstand meiste Geld geht den Abgaben zufolge nach Italien
(446,64 Millionen) und Slowenien (428,41 Millionen). Italien war im
Mai, Oktober und November von extrem starken Regenfällen getroffen
worden. Teile Sloweniens wurden im August vergangenen Jahres
überschwemmt. 

Österreich bekommt laut Mitteilung der EU-Staaten gut fünf Millionen
Euro, nachdem es ebenfalls im August 2023 Hochwasser im Süden des
Landes gab. Griechenland war im September vom Sturmtief «Daniel»
getroffen worden, das Land soll gut 100 Millionen bekommen. Knapp 50
Millionen gehen der Planung zufolge nach Frankreich. 

Die Ankündigung erfolgt, nachdem in den vergangenen Tagen
Überschwemmungen in ganz Mittel- und Osteuropa - von Rumänien über
Österreich bis Polen - große Verwüstungen angerichtet haben.