EU verurteilt Angriffe auf Botschaften im Kongo

28.01.2025 13:43

In der Demokratischen Republik Kongo greifen Demonstranten
Botschaften an. Betroffen sind auch EU-Staaten. Aus Brüssel gibt es
klare Worte und auch eine Sanktionsdrohung.

Brüssel (dpa) - Die EU hat den Angriff auf Botschaften in der
Demokratischen Republik Kongo verurteilt. Die Europäische Union
fordere gemäß dem Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehung
en
den Schutz diplomatischer Vertretungen, sagte ein Sprecher der
EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas in Brüssel.

Zu den Angriffen an sich machte der Sprecher unter Verweis auf die
noch unklare Lage keine Angaben. Er verwies allerdings darauf, dass
die Außenminister der EU-Staaten bereits bei ihrem Treffen am Montag
die Bereitschaft bekundet hätten, Maßnahmen gegen diejenigen zu
ergreifen, die den Frieden und die Stabilität in der Demokratischen
Republik Kongo gefährdeten.

Von den Angriffen auf Botschaften waren am Dienstag nach offiziellen
Angaben unter anderem die EU-Länder Frankreich und Belgien betroffen.
Sie folgten am Dienstag auf tagelange schwere Kämpfe verursacht durch
die Rebellenmilz M23 im Osten des Landes.