Sommerzeit in Deutschland - Uhren werden Sonntagfrüh umgestellt

29.03.2025 17:30

Zurück in den Sommermodus. Während sich manch einer über eine
geklaute Stunde ärgert, ist die Umstellung der Uhren im März für
viele Menschen ein willkommener Frühlingsbote.

Braunschweig (dpa) - Am frühen Sonntagmorgen werden in Deutschland
und den meisten Ländern Europas die Uhren von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr
vorgestellt. Ab dann gilt bis zum 26. Oktober die Mitteleuropäische
Sommerzeit (MESZ). Ziel der 1980 wieder eingeführten Maßnahme ist die
bessere Ausnutzung der Tageshelligkeit. 

Das Signal für die automatische Umstellung von Uhren in Deutschland
geht von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in
Braunschweig aus. Die Experten der Behörde sorgen dafür, dass über
einen Langwellensender Funkuhren, Bahnhofsuhren und viele Uhren der
Industrie mit dem Signal versorgt werden. Die Sendeanlage namens
DCF77 steht in Hessen.

Die EU-Kommission hatte vor Jahren vorgeschlagen, die Zeitumstellung
zu beenden. Seitdem ist aber keine Einigung bei dem Thema in Sicht.
Dennoch soll das Vorhaben nicht aufgegeben werden. Aber auch die
polnische EU-Ratspräsidentschaft ist sich laut einer Sprecherin
bewusst, dass der Vorschlag bisher nur eine begrenzte Unterstützung
durch die Mitgliedstaaten erfahren habe.