Sachsen-Anhalt und EU fördern Digitalisierung an Schulen
21.05.2025 12:14
Sachsen-Anhalts Schulen können sich jetzt bis zu 80 Prozent der
Kosten für digitale Ausstattung fördern lassen. Besonders im
ländlichen Raum soll damit moderner Unterricht endlich Alltag werden.
Magdeburg (dpa/sa) - Schulen in Sachsen-Anhalt können erneut
Fördermittel zur Verbesserung ihrer digitalen Ausstattung beantragen.
Ab sofort stehe mit dem Programm «Informations- und
Kommunikationstechnologien (IKT) an Schulen» eine Förderung bis zu 80
Prozent zur Verfügung, teilte das Bildungsministerium mit.
Insgesamt gibt es mehr als zehn Millionen Euro aus dem Europäischen
Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Zudem werden aus Landesmitteln rund 3,6 Millionen Euro
bereitgestellt. Die Förderung richtet sich an allgemein- und
berufsbildende Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft.
Vom Laptop bis zur Netzwerkverkabelung
Gefördert werden unter anderem die Anschaffung von Endgeräten,
Multimedia-Arbeitsstationen sowie Hard- und Softwarelösungen für die
Erstellung, Bearbeitung und Verteilung digitaler
Unterrichtsmaterialien. Auch die Installation und Vernetzung der
Technik in den Schulen kann unterstützt werden. Ziel sei eine leicht
administrierbare, sichere und ressourcenschonende digitale
Infrastruktur.
«Mit diesem «Kleinen Digitalpakt» setzen wir ein wichtiges Zeichen
für die digitale Ausstattung unserer Schulen und unterstützen unsere
Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in eine moderne Bildungswelt»,
sagte Bildungsministerin Eva Feußner (CDU).
Die ELER-Mittel sind auf die Jahre 2025 bis 2027 verteilt. Der
aktuelle Aufruf bezieht sich auf die diesjährige Förderrunde. Für die
Folgejahre sind weitere Aufrufe jeweils im November des Vorjahres
geplant. Anträge können bis zum 29. August bei der Investitionsbank
Sachsen-Anhalt gestellt werden.