Durchsuchungen wegen Verdachts auf EU-Subventionsbetrug

28.05.2025 12:50

Im Umfeld einer Firma für Weihnachtsdekoration hat es mehrere
Durchsuchungen gegeben. Im Raum steht ein möglicher Missbrauch von
EU-Subventionen.

Dippoldiswalde/Luxemburg (dpa/sn) - Wegen des Verdachts auf
Missbrauch von EU-Subventionen ermittelt die Europäische
Staatsanwaltschaft gegen zwei Verantwortliche einer
Weihnachtsartikel-Firma aus Sachsen. Es seien zwei Firmengelände und
drei Privatwohnungen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
durchsucht worden, teilten die Ermittler mit. Der Verdacht richte
sich gegen zwei Frauen im Alter von 71 und 51 Jahren.

In dem Verfahren geht es um eine Summe von 200.000 Euro aus dem
Europäischen Sozialfonds (ESF). Die Verdächtigen sollen dem
zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Informationen vorenthalten haben. Dadurch hätten sie die 200.000 Euro
unrechtmäßig erlangt. 

Die Europäische Staatsanwaltschaft ist zuständig für die Verfolgung
von Straftaten zum Nachteil der EU.