Magdeburg beteiligt sich an EU-Projekt zum autonomen Fahren
25.06.2025 17:33
Linienbusse ohne Fahrer könnten schon in wenigen Jahren Realität
werden. Erste Versuche gab es auch in Sachsen-Anhalt. Jetzt gibt es
ein größeres Forschungsprojekt.
Magdeburg (dpa/sa) - Die Universität Magdeburg und die
Nahverkehrsgesellschaft des Landes (Nasa) beteiligen sich an einem
europäischen Forschungsprojekt zum autonomen Fahren. Nach Angaben der
Otto-von-Guericke-Universität sind insgesamt 13 Institutionen,
Universitäten, Kommunen und Verkehrsgesellschaften aus sieben
europäischen Ländern an dem Projekt beteiligt.
Ziel sei es, gemeinsame Strategien zur Nutzung automatisierter
Mobilitätslösungen zu entwickeln und rechtliche, infrastrukturelle
sowie gesellschaftliche Voraussetzungen in Europa anzugleichen. Der
Fokus in Sachsen-Anhalt liegt auf dem Einsatz autonomer Fahrzeuge in
ländlichen Regionen.
Der Landtag hatte schon 2022 eine Roadmap beschlossen, die den
Regelbetrieb autonomer Fahrzeuge als Ziel hat. Das Forschungsprojekt
wird mit insgesamt mehr als zwei Millionen Euro gefördert. Davon
erhält die Universität Magdeburg rund 241.000 Euro, die Nasa rund
85.500 Euro. Das Projekt ist bis 2029 angelegt.