Bundesbank berichtet über Falschgeld

24.07.2025 17:30

Beim Bargeld gibt es die Gefahr, auf gefälschte Banknoten
hereinzufallen. Die Bundesbank wertet regelmäßig aus, wie groß das
Risiko ist.

Frankfurt/Main (dpa) - Nach einem deutlichen Anstieg im vergangenen
Jahr berichtet die Bundesbank an diesem Freitag (10.00 Uhr) über
neueste Zahlen zum Falschgeld. Die Währungshüter nehmen das erste
Halbjahr 2025 in den Blick. Sie berichten auch über Trends bei den
Fälschungen und geben Tipps, wie Verbraucher sich vor gefälschten
Geldscheinen schützen können. 

Im vergangenen Jahr waren die Falschgeldzahlen in Deutschland
sprunghaft gestiegen und erreichten den höchsten Stand seit 2017.
Polizei, Handel und Banken zogen 72.413 gefälschte Banknoten aus dem
Verkehr und damit 28 Prozent mehr als 2023. In Europa insgesamt
erhöhte sich die Zahl der sichergestellten Euro-Blüten im
Jahresvergleich um 18,6 Prozent auf 554.000. Darunter waren auch
viele primitive und leicht erkennbare Fälschungen. 

Die Bundesbank sieht trotz der gestiegenen Fallzahlen ein eher
geringes Risiko, dass Verbrauchern gefälschte Banknoten untergejubelt
werden: Im Jahr 2024 seien im Schnitt neun falsche Banknoten auf
10.000 Einwohner in Deutschland entfallen, europaweit waren es 16 je
10.000 Einwohner.