Scheine sind überall gleich - bis auf die Seriennummer

Der Buchstabe macht den Unterschied

Die Gestaltung der Euro-Banknoten ist für alle Mitgliedstaaten der Währungsunion exakt gleich. Anhand der Seriennummer auf den Euro-Banknoten wird dennoch zu erkennen sein, wo sie gedruckt wurden. Der Seriennummer geht nämlich ein Buchstabenfolge voran, in der die Druckerei verschlüsselt angegeben wird. In welchem Land eine Euro-Banknote gedruckt worden ist erkennt man an ihrem Serienbuchstaben. Dies sind:

E - Slowakei
F - Malta
G - Zypern
H - Slowenien
L - Finnland
M - Portugal
N - Österreich
P - Niederlande
R - Luxemburg
S - Irland
T - Italien
U - Frankreich
V - Spanien
X - Deutschland
Y - Griechenland
Z - Belgien

Und für die Zukunft:
W - Dänemark
K - Schweden


Die nationalen Notenbanken sind für den Druck der Erstausstattung der Euro-Banknoten zuständig. In Deutschland stellen die Bundesdruckerei in Berlin sowie die Firma Giesecke & Devrient in München die Erstausstattung her. Insgesamt wurden in elf Druckereien 14,889.9 Milliarden Euro-Banknoten hergestellt.

Zur Sicherung der Banknotenqualität wurde in allen Druckereien ein auf ISO-Norm basierendes Qualitätsmanagementsystem eingeführt. Die Einhaltung der Vorgaben für den Druck der Euro-Scheine wird regelmäßig überprüft.