Hohe Ölpreise treiben Inflation in der Eurozone

Im Juni 2005 liegt die jährliche Inflationsrate bei 2,2 Prozent

Die hohen Ölpreise treiben weiterhin die Inflation in der Eurozone. Wie das europäische Statistikamt am 18. August 2005 in Luxemburg mitteilte, lag sich die jährliche Inflationsrate
im Juli bei 2,2 Prozent. Im Juni hatte der Wert bei 2,1 Prozent gelegen. Damit ist die Teuerung über dem von der Europäischen Zentralbank angestrebten Wert von knapp 2 Prozent.

Die Statistiker machten vor allem die Preise für Kraftstoffe und damit höhere Transportkosten für die anziehende Inflation aus. Aber auch höhere Mieten und Mehrausgaben für Tabak- und Alkoholprodukte hätten anteilig dazu beigetragen.

In der EU mit allen 25 Mitgliedstaaten stieg die jährliche Inflationsrate auf 2,1 Prozent. Im Juni hatte sie 2 Prozent betragen.

Schweden (0,7 Prozent), Finnland (0,9 Prozent), Zypern (1,3 Prozent) und Tschechien (1,4 Prozent) hatten die niedrigsten jährlichen Raten; Lettland (6,3 Prozent), Luxemburg (4 Prozent),
Estland und Griechenland (je 3,9 Prozent) die höchsten. Deutschland: 1,9 Prozent.