Fördermittel für den Verkehrssektor

Marco Polo II und weitere Fördermöglichkeiten

Das Förderprogramm Marco Polo II hat die Entlastung des Straßenverkehrs und die Verbesserung der Umweltverträglichkeit des Güterverkehrs zum Ziel. Unternehmen, die Projekte zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf Wasserwege oder Schienen durchführen, können gefördert werden. Das soll dazu beitragen, den Anteil der Transporte auf Lastwagen in der EU möglichst niedrig zu halten. 

Die Vergabe der Mittel erfolgt in Form von Ausschreibungen. Bei diesen fordert die Kommission dazu auf, Vorschläge einzureichen.

Antragsberechtigt für Marco Polo sind Unternehmen aus der EU, Norwegen, Liechtenstein und Island. Das Projekt sollte zwei Partner-Organisationen aus zwei Ländern einbinden, denn es werden nur grenzüberschreitende, keine nationalen, Projekte gefördert. Reine Infrastrukturvorhaben, wissenschaftliche Projekte oder Studien sind nicht förderfähig.

Die Zuschüsse für die Projekte bewegen sich zwischen 30 und 50 Prozent. Die Auswahl erfolgt durch ein Fachgremium der Kommission. Dieses bewertet die eingegangenen Vorschläge. 

Darüber hinaus unterstützt die Europäische Union den Verkehrssektor mit weiteren Fördermitteln. Diese werden im Rahmen von Ausschreibungen vergeben.